Zur gynäkologischen Untersuchung ist eine leere Harnblase günstiger, für den Tastbefund und die Untersuchung auch für Sie angenehmer. Bitte deshalb vorher die Toilette aufsuchen. Überlegen Sie sich Ihr Anliegen bevor Sie ins Sprechzimmer kommen und stellen sich selbst ein paar Fragen.

1.
Wann war die letzte Periode? Dann müssen Sie nicht im Sprechzimmer nach dem Kalender kramen. Bei unregelmäßiger Periode, wann, wie lange, wie stark? Es empfiehlt sich dies in einen Zykluskalender zu notieren, den wir Ihnen gerne zur Verfügung stellen, und diesen vorzulegen. Wir können uns dann einen viel besseren Überblick verschaffen.

2.
Was für Beschwerden haben Sie? Wie lange bestehen die Beschwerden, wie hat es angefangen? Sind die Beschwerden abhängig vom Monatszyklus? Hat es plötzlich angefangen oder eher langsam?

3.
Wie ist der Stuhlgang? Ist er wie immer? Ist er anders? Was ist anders?

4.
Wie ist das Wasserlassen? Ist es zu häufig oder haben Sie Schmerzen dabei? Ist der Urin anders als sonst? Im Zweifel bitte der Helferin Bescheid sagen und eine Urinprobe abgeben. Dann liegt der Befund schon vor, wenn sie vor der Ärztin sitzen.

5.
Urinabgang beim Husten, Niessen oder beim Laufen? Sprechen Sie darüber, fast jede dritte Frau hat solche Beschwerden. Wir können helfen und zwar effektiver wenn wir es nicht erst bei der Untersuchung mühsam erfragen müssen.

6.
Schmerzen beim Geschlechtsverkehr? Das kommt häufig nach den Wechseljahren vor, auch hier können wir leicht Abhilfe schaffen, wenn Sie es uns sagen.